Achtung: Die Bilder zeigen anhand von einigen Beispielen die Verherrlichung des Krieges durch die NS-Diktatur. Die Hefte dürfen Jugendlichen nicht zugänglich gemacht werden. Für Forschungszwecke und geschichtliche Aufklärung jedoch sehr interessant. | Warning: The images on the basis of some examples of the glorification of war by the Nazi dictatorship. The issues young people may not be made available. For research and historical enlightenment, however, very interesting. |
NS Frauen - Warte
die einzige parteiamtliche Frauenzeitschrift
NS Frauen-Warte, Heft 18 vom 6.Jahrgang
- Verlag : NSDAP Reichsleitung, NS Frauenwarte
- Herausgeber: NS Frauenschaft / Deutsches Frauenwerk
- Preis: 30 Pf
- Auflage : Vor dem Krieg etwa 1,00 bis 1,5 Millionen, im Krieg bedeutend weniger
- Druck : Offset- und Tiefdruck AG, Leipzig
- Erscheinungsweise: halbmonatlich, im Krieg später monatlich
- Beilagen: " Unsere Feierstunden" und Schnittmusterbogen, zum Jahreswechsel Kalender
- Erste Ausgabe : Juli 1932
- Letzte Ausgabe: wahrscheinlich Heft 4 vom 13. Jahrgang (das war das Dezemberheft 1944 (?),des Jahrganges 1944/ 45)
Evtl. gab es noch 1945 Hefte ...!
Erscheinungsweise:
Im Krieg wurde die Seitenzahl auf 12 reduziert, das letzte mir bekannte Heft (Heft 4 / 13. Jahrgang) hatte nur noch 8 Seiten.
Außerdem erschien nur noch 1 Heft im Monat, die letzten Hefte evtl. noch weniger !
Inhalt: Themen für Frauen, durchsetzt mit Propaganda
Wobei das Heft ab Ende 1944 evtl. nur noch aller 2 Monate erschien . Hier weiß ich das jedoch noch nicht so
genau.
Also nach meiner Recherche erschien das Heft 4 / 13. Jahrgang etwa zu Weihnachten 1944 .
In manchen Monaten vor dem Krieg ,gab es 3 Hefte monatlich, je nachdem wie viele Wochen der Monat hatte.
Pro Jahrgang erschienen demnach zwischen 24 und 27 Hefte.
Hier etwas zum Inhalt, am Beispiel von NS Frauen-Warte, Heft 1, Jahrgang 10 /1941:
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Titelbild: Die Kinder des Malers |
Inhalt:
Japanisches Familienleben
-Mutter Heimat
- Alles für den Säugling
-Ballade am Strom/Roman
- Die Meisterschule für Mode in München
-Jetzt ist die Hauptzeit für Gemüse und Früchte
- Die monatliche Filmschau
- usw.
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Dabei ist wie links abgebildet, immer ein Schnitt- musterbogen. |
Mehr ist mir leider noch nicht bekannt, wer weiß Einzelheiten über diese Zeitschrift ?
Da die Zeitungen viel NS- Propaganda enthalten, werden solche Hefte heute als stark jugendgefährdend eingeschätzt und dürfen deswegen Jugendlichen keinesfalls zugänglich gemacht werden.
unten NS Frauen-Warte, Heft 19 vom 6. Jahrgang
unten NS Frauen-Warte, Heft 16 vom 6. Jahrgang
Hier einige mal einige Beispiele für Themen im Inhalt:
" Liebe Ursula !" (Fragen an die Redaktion)
" Wenn der Staat eingreifen muß " und " Die Erziehungspflicht der Mütter an der weiblichen Jugend "
" Die Ehe im Schutz des Staates"
NS Frauen-Warte, Cover aus verschiedenen Jahrgängen
NS Frauen-Warte, Cover aus verschiedenen Jahrgängen
Cover aus verschiedenen Jahrgängen
NS Frauen-Warte, Oktober
1939
Fotos vom Inhalt:
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Weitere Cover:
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Weitere Hefte hier, bitte klicken
Die NS -
Frauenpolitik
Beide Organisationen nahmen für sich in Anspruch, die »Führung der Frau durch die Frau« verwirklicht zu haben. Die NSF, eine »Gliederung« der NSDAP, nahm als Eliteorganisation seit 1936 nur noch ausgewählte Frauen auf. Das DFW , formal ein eingetragener Verein, diente »als große gemeinsame Heimat aller Frauen« der Gleichschaltung von Frauenverbänden. Klare Kompetenzabgrenzungen zwischen NSF und DFW gab es nicht. Sie arbeiteten eng zusammen, so dass sich ihre Tätigkeiten kaum trennen lassen. Seit 1934 stand »Reichsfrauenführerin« Gertrud Scholtz-Klink an der Spitze der organisierten Frauenarbeit. Im durch Konkurrenz und Kompetenzwirrwarr gekennzeichneten nationalsozialistischen Machtapparat hatte die Reichsfrauenführung eine eher schwache Stellung. Funktionäre anderer Organisationen mit hohem Frauenanteil bemühten sich erfolgreich, den Einfluss der reinen Frauenverbände möglichst gering zu halten. Der Hitlerjugend gelang es zum Beispiel, NSF und DFW weitgehend aus der Jugendarbeit zu verdrängen. Diese durften zwar Kindergruppen für die Sechs- bis Zehnjährigen einrichten, hatten aber keinen Einfluss auf die Organisation der älteren Mädchen. Den Jugendgruppen von NSF und DFW konnten junge Frauen erst nach ihrer BDM-Zeit beitreten. Quelle: Deutsches Historisches Museum
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Letzte Aktualisierung am 3.12.2018