- Verlag: NSDAP Reichsleitung, NS Frauenwarte - Herausgeber: NS Frauenschaft /Deutsches Frauenwerk - Preis: 30 Pf - Auflage: Vor dem Krieg etwa 1,00 bis 1,5 Millionen, im Krieg bedeutend weniger - Druck: Offset- und Tiefdruck AG, Leipzig - Erscheinungsweise: halbmonatlich, im Krieg später monatlich - Beilagen: "Unsere Feierstunden" und Schnittmusterbogen, zum Jahreswechsel Kalender - Erste Ausgabe: Juli 1932 - Letzte Ausgabe: wahrscheinlich Heft 4 vom 13. Jahrgang (das war das Dezemberheft 1944 (?), des Jahrganges 1944/45) Evtl. gab es noch 1945 Hefte ...! Erscheinungsweise: Die NS Frauenwarte kam immer im Juli mit Heft 1 des neuen Jahrganges heraus. Das erste Heft erschien im Juli 1932 . |
Das sah dann also so aus:
1. Jahrgang 1. Juli 1932 bis 30.6.1933
2. Jahrgang 1.Juli 1933 bis 30.6.1934
3. Jahrgang 1.Juli 1934 bis 30.6.1935
4. Jahrgang 1.Juli 1935 bis 30.6.1936
5. Jahrgang 1.Juli 1936 bis 30.6. 1937
6. Jahrgang 1.Juli 1937 bis 30.6. 1938
7. Jahrgang 1.Juli 1938 bis 30.6.1939
8.Jahrgang 1.Juli 1939 bis 30.6.1940
9. Jahrgang 1.Juli 1940 bis 30.6. 1941
10. Jahrgang 1.Juli 1941 bis 30.6.1942
11. Jahrgang 1.Juli 1942 bis 30.6. 1943
12. Jahrgang 1.Juli 1943 bis 30.6.1944
13. Jahrgang 1.Juli 1944 bis geplant 30.6.1945
NS Frauen-Warte, Heft 18 vom 6.Jahrgang |
Jahrgang) hatte nur noch 8 Seiten.
Außerdem erschien nur noch 1 Heft im Monat, die letzten Hefte evtl. noch weniger !
Inhalt: Themen für Frauen, durchsetzt mit Propaganda
Soweit ich informiert bin, gab es mindestens noch die Hefte 1 bis 4 vom 13.Jahrgang
(1944 /1945).
Wobei das Heft ab Ende 1944 evtl. nur noch aller 2 Monate erschien .
Hier weiß ich das jedoch noch nicht so genau.
Also nach meiner Recherche erschien das Heft 4 /13. Jahrgang etwa zu Weihnachten 1944.
In manchen Monaten vor dem Krieg, gab es 3 Hefte monatlich, je nachdem wie viele
Wochen der Monat hatte.
Pro Jahrgang erschienen demnach zwischen 24 und 27 Hefte.
Hier etwas zum Inhalt, am Beispiel von NS Frauen-Warte, Heft 1, Jahrgang 10 /1941:
Titelbild: Die Kinder des Malers |
Inhalt:
- Japanisches Familienleben
- Mutter Heimat
- Alles für den Säugling
- Ballade am Strom/Roman
- Die Meisterschule für Mode in München
- Jetzt ist die Hauptzeit für Gemüse und Früchte
- Die monatliche Filmschau
- usw.
Dabei ist wie links abgebildet, immer ein Schnitt- musterbogen. |
Mehr ist mir leider noch nicht bekannt, wer weiß Einzelheiten über diese Zeitschrift ?
Da die Zeitungen viel NS- Propaganda enthalten, werden solche Hefte heute als stark jugendgefährdend eingeschätzt und dürfen deswegen Jugendlichen keinesfalls zugänglich gemacht werden.
unten NS Frauen-Warte, Heft 19 vom 6. Jahrgang
unten NS Frauen-Warte, Heft 16 vom 6. Jahrgang
Hier einige mal einige Beispiele für Themen im Inhalt:
" Liebe Ursula !" (Fragen an die Redaktion)
"Wenn der Staat eingreifen muß" und "Die Erziehungspflicht der Mütter an der
weiblichen Jugend "
"Die Ehe im Schutz des Staates"
NS Frauen-Warte, Cover aus verschiedenen Jahrgängen
NS Frauen-Warte, Cover aus verschiedenen Jahrgängen
Cover aus verschiedenen Jahrgängen
Fotos vom Inhalt:
Weitere Cover:
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Die NS -
Frauenpolitik
und das Deutsches Frauenwerk ( DFW ) . Beide Organisationen nahmen für sich in Anspruch, die »Führung der Frau durch die Frau« verwirklicht zu haben. Die NSF, eine »Gliederung« der NSDAP, nahm als Eliteorganisation seit 1936 nur noch ausgewählte Frauen auf. Das DFW , formal ein eingetragener Verein, diente »als große gemeinsame Heimat aller Frauen« der Gleichschaltung von Frauenverbänden. Klare Kompetenzabgrenzungen zwischen NSF und DFW gab es nicht. Sie arbeiteten eng zusammen, so dass sich ihre Tätigkeiten kaum trennen lassen. Seit 1934 stand »Reichsfrauenführerin« Gertrud Scholtz-Klink an der Spitze der organisierten Frauenarbeit. Im durch Konkurrenz und Kompetenzwirrwarr gekennzeichneten nationalsozialistischen Machtapparat hatte die Reichsfrauenführung eine eher schwache Stellung. Funktionäre anderer Organisationen mit hohem Frauenanteil bemühten sich erfolgreich, den Einfluss der reinen Frauenverbände möglichst gering zu halten. Der Hitlerjugend gelang es zum Beispiel, NSF und DFW weitgehend aus der Jugendarbeit zu verdrängen. Diese durften zwar Kindergruppen für die Sechs- bis Zehnjährigen einrichten, hatten aber keinen Einfluss auf die Organisation der älteren Mädchen. Den Jugendgruppen von NSF und DFW konnten junge Frauen erst nach ihrer BDM-Zeit beitreten. Quelle: Deutsches Historisches Museum
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Letzte Aktualisierung am 14.12.2022 12:00:48